Vanille gehört zur Gattung der Orchideen und stammt ursprünglich aus Mexiko. Heute sind die bekanntesten Anbaugebiete Madagaskar, diverse Inseln des indischen Ozeans und natürlich Tahiti.
Die grünen, stangenbohnenähnlichen Früchte, umgangssprachlich auch Schote genannt, werden nach der Ernte kurz mit heissem Wasser behandelt. Danach beginnen die Früchte zu fermentieren, sie werden braun und das typische Aroma bildet sich allmählich.
Viel Handarbeit, Erfahrung und Fingerspitzengefühl ist gefragt, bis ein Vanillestängel in hochwertiger Qualität entsteht.
Die Verwendung von Vanille ist fast unbegrenzt. Klassisch wird Vanille hauptsächlich in der süssen Küche eingesetzt, in Cremen, zur Herstellung von Schokolade, Glacés, in Kombination mit Früchten. Wir empfehlen Ihnen Vanille aber auch in der salzigen Küche. Der milde, weiche Charakter harmoniert perfekt zu Lachs, Hummer oder auch Kalbfleisch.
Schneiden Sie die Schote der Länge nach auf und verwenden die ölige Samenpaste. Das Vanillemark ist optisch wunderschön in Cremen. Hauptaromaträger ist aber eigentlich die Schote. Kochen Sie einen Stängel mit Milch, Rahm, Saucen oder Fruchtkompotten auf. Lassen Sie ein Stück über längere Zeit ziehen, um das feine Aroma zu übertragen.
Vanilleschoten sollten luftdicht aufbewahrt werden, damit sie nicht austrocknen.